Worauf Anleger 2025 achten sollten

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Worauf Anleger 2025 achten sollten

Auch im kommenden Jahr stehen an den Märkten politische Entwicklungen, Kriege und Krisen sowie Konjunktur und Zinsen im Fokus.

Keine Frage: 2024 war für Anleger ein spannendes Jahr. An den Börsen lief es regional betrachtet höchst unterschiedlich. Während gerade in US-Technologieaktien investierte Anleger allen Grund zur Freude hatten, fällt die Bilanz in Europa mit Indexgewinnen im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich immerhin leicht positiv aus. Einem guten ersten Quartal folgten beim EURO STOXX 50® und beim heimischen ATX® längere Konsolidierungsphasen.

Erstaunlich ist, dass die Indizes trotz vieler Krisen und Konfliktherde keine größere Korrektur durchlaufen haben. Wer den Mut hatte, im Sommer einzusteigen, wurde am Ende des Jahres mit Renditen im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich belohnt. Mit ausgewählten Zertifikaten im Teilschutz-Bereich konnten Anleger da durchaus mithalten, ohne auf entsprechende Sicherheitspolster zu verzichten.

Mit Blick auf 2025 sind viele Experten optimistisch. Aber es lauert auch im neuen Börsenjahr der eine oder andere Stolperstein, der die Märkte auch schon 2024 zumindest zeitweise in Aufruhr versetzt hatte. Zu den bereits bekannten Einflussfaktoren könnten sich einige neue Themen gesellen. Doch der Reihe nach.

Auf der Politikseite kommt sicherlich der erneuten Präsidentschaft Donald Trumps die größte Bedeutung zu. Aus heutiger Sicht wird der Republikaner nach seiner Amtseinführung eine protektionistische Politik betreiben, die vor allem die internationalen Handelsbeziehungen in Mitleidenschaft ziehen könnte – allen voran seien hier die Pläne für neue Handelszölle genannt. Auf der anderen Seite spielen die von Trump geplanten Steuersenkungen und die Maßnahmen zur Deregulierung den kleinen und mittelgroßen US-Gesellschaften in die Karten.

Auch auf dem alten Kontinent gewinnen politische Entwicklungen an Einfluss. Frankreichs neuer Premierminister, der Zentrumspolitiker François Bayrou, steht bei der Regierungsbildung und der Haushaltspolitik vor großen Herausforderungen. Marktteilnehmern treibt vor allem die hohe Verschuldung des Landes Sorgenfalten auf die Stirn. In Deutschland stehen im Februar vorgezogene Neuwahlen an, und aus heutiger Sicht ist offen, ob eine neue Regierung der Wirtschaft in unserem Nachbarland frischen Schwung verleihen kann.

Angesichts dieser Entwicklungen verwundert es nicht, dass EZB-Präsidentin Christine Lagarde kürzlich vor einer anhaltenden Konjunkturschwäche gewarnt hat. Für das Gesamtjahr 2024 erwartet die Notenbank nur noch ein Wirtschaftswachstum von 0,7 Prozent. Auch die Prognosen für 2025 (1,1 Prozent) und 2026 (1,4 Prozent) fallen pessimistischer aus als noch im September. Die Leitzinsen dürften somit 2025 weiterhin nach unten tendieren, nachdem die EZB 2024 bereits vier Mal die Sätze gelockert hat.

Weniger klar ist die geldpolitische Lage in den USA, wo die Fed die Zinsen bei ihrer Sitzung am 18. Dezember zwar erneut gesenkt hat. Doch mit Blick auf die wieder anziehende Inflation rechnen Experten nun erst einmal mit einer Pause. Zumal die US-Konjunktur keinerlei Ermüdungstendenzen zeigt und der Fed somit die Möglichkeit gibt, Entscheidungen vorsichtig anzugehen. Allerdings könnte die weiter steigende US-Staatsverschuldung mehr und mehr zu einem Belastungsfaktor für die Anleihenmärkte werden, was wiederum sinkende Leitzinsen erfordern würde. So gesehen steht die Fed im kommenden Jahr vor einer schwierigen Gratwanderung.

Wie ein Damoklesschwert schweben weiterhin die geopolitischen Krisenherde über den Märkten. Insbesondere für den Krieg in der Ukraine ist kein Ende in Sicht, auch wenn Trump angekündigt hat, binnen 24 Stunden nach seinem Amtsantritt eine Lösung herbeiführen zu können. Derweil entwickelt sich in Georgien, wo der von der prorussischen Regierung unterstützte Michail Kawelaschwili zum neuen Präsidenten gewählt wurde, zu einem neuen Krisenschauplatz. Im Nahen Osten kämpft Israel weiterhin gleich an mehreren Fronten. Als wäre die Lage dort nicht schon komplex genug, steuert das Bürgerkriegsland Syrien nach dem Ende des Assad-Regimes in eine ungewisse Zukunft.

In dieser Gemengelage führt vor allem für sicherheitsorientierte Anleger an Kapitalschutz-Produkten weiterhin kein Weg vorbei. Raiffeisen Zertifikate bietet stets mehrere solcher Papiere zur Zeichnung an, aktuell etwa den Dividendenaktien Winner 113 %. Mit dem Zertifikat partizipieren Anleger am Laufzeitende im Dezember 2030 zu 100 % an der Wertentwicklung des STOXX® Global Select Dividend 100 EUR Price Index bis zu maximal plus 36 % im Vergleich zum Startwert. Bei einer Kursentwicklung von weniger als plus 13 % greift der Kapitalschutz von 113 % am Laufzeitende.



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